ich ahnte noch nicht, wie groß diese Stadt war, auch die vielen Hochhäuser irritierten mich. Wir machten einen gemütlichen Spaziergang und gingen essen. Den Damen war es zu stressig, sie wollten alsbald wieder in die Absteige.
Am nächsten Morgen wurde dann eine Bootsfahrt im Chao Phraya gebucht, so hatte man vom Wasser aus eine gute Aussicht auf die Metropole.
am 2.ten Tag besuchten wir die Tempelstadt mit dem Königspalast und Wat Pra keo, das war ein imposanter Ausflug
Am dritten Tag ging dann die Reise mit dem Zug Richtung Udon Thani. Ich verstand nicht, warum wir stundenlang im Bahnhof warten mussten. Es fuhren immer wieder Züge raus, auf denen stand Udon Thani. Was ich nicht wusste, dass es in Thailand mehrere Betreiber gab.
Um 20 Uhr fuhr dann endlich der richtige Zug nach Udon Thani raus. Ich war Gott froh, dass der Zug endlich fuhr. Viel zu sehen gab es nicht, denn es war schon Dunkel. In den frühen Morgenstunden schob ich dann die Alurolladen hoch und betrachtete in der Morgendämmerung die Reisfelder an denen der Zug vorbei fuhr. Mir fiel auf, dass es keinen Wald gab, nur einzelne Bäume. Ja hier war die Holzmafia aktiv, sie hatten alles Edelholz abgeholzt und ins Ausland verscherbelt.
Da ich von Beruf Bau- Möbelschreiner bin, kannte ich mich mit den Hölzern sehr gut aus.
Nun gegen 7:00 Uhr morgens sind wir dann in Udon Thani angekommen. Nun hieß es Koffer schleppen und aussteigen. Vor dem Bahnhof stiegen wir dann in einen recht klapprigen Bus und fuhren ca' 70 Km Richtung Osten. Da es nun Tag war konnte ich die Fahrt besser genießen. Wieder eine sehr karge Landschaft ohne Wald, unbearbeitete Äcker, auf deutsch gesagt trostlos !!
nach ca' 60 Minuten Fahrtzeit sind wir endlich am Ziel angekommen, wir wurden natürlich schon erwartet und von der Familie begrüßt
Es gab sehr viel zu erzählen, denn meine Gattin war ein Jahr lang nicht mehr zu Hause. Wir schiefen die nächsten Wochen im Haus von Muay's Freundin, denn schon am nächsten Tag wurde das Holzhaus von Muay's Eltern abgebaut. Warum, das sollte ich schon am nächsten Morgen erfahren.
Da hieß es auf wir fahren nach Udon Thani zum Einkaufen. Ohne Plan wurde alles mögliche eingekauft, bezahlen durfte ich !!
nun begann die Planungsphase, ohne Papier und Bleistift. Es wurde ausgemessen Stöcke in den Boden geschlagen und schon begann die Arbeit.
Zuschauer waren genügend da die das Spektakel begutachteten. Auch der Bruder meiner Gattin ist mit Gefolge aus dem Tempel Nong Han gekommen
das war der Beginn der Hausbaus, die sechs Wochen vergingen wie im Fluge
die Zeit verflog
Während die Thai's den oberen Stock abarbeiteten, mauerte ich die Außenwände des Erdgeschosses
der Urlaub war um, der Rohbau war erstellt und das Bankkonto war leer
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